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Schleiz 2019, Info, Nennbestätigung

Aktueller Zeitplan für Rock & Race Schleiz 2019

Fahrerlager-Plan Rock & Race Schleiz 2019

Auf die könnt Ihr stolz sein, Ladies and Gentlemen:

Technische Abnahme: Freitag, 12.7.19, durchgehend ab 14.00 Uhr am Bridgestone-Truck

Meet & Greet: Freitag, 12.7.19, ab 19.00 Uhr, Bridgestone-Truck

Siegerehrung 1: Samstag, 13.7.19, ab 19.30 Uhr für T-Cup, T-Challenge und Trofeo Italiano, Bridgestone-Truck

Siegerehrung 2, Sonntag: 14.7.19, ab 16.45 Uhr für T-Cup, T-Challenge und Trofeo Italiano, Bridgestone-Truck

Freies Training, Freitag, 12.7.19

SCHLEIZ1. FAHRER (morgens)2. FAHRER (nachmittags)
1Martin ExnerMichael Veith
2Uwe KaiserKai Süsslin
3Francisco MarquezPatrick Neuber
4Thorsten SchreiterMichael Märksch
5Oliver RodenhäuserHarald Thiel
6Christian KipfmüllerAlfons Brandl
7Uli BonselsJörg Kock
8Hagen SielingDaniel Arnold
9Christian ThomaTobias Kuhn
10Friedrich GräterBurkhard Kielholz
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Nennbestätigung (unbedingt ausdrucken und zur Veranstaltung mitbringen)

Confirmation of participation (please print and bring along)

Schleiz / D

ROCK `N RACE – German TT

12.07.2019-14.07.2019


Name:  Hugo Mustermann

Gruppe / group: wird vor Ort zugewiesen / will be adviced on place

gebuchte Tage / booked days: 13.07.2019 – 14.07.2019

Zeitplan / time schedule: http://control.bike-promotion.com/index.php/transfer/events/ShowTimeTable/1283

Fahrerlagerordnung für das Schleizer Dreieck / paddock regulations (in german language)https://control.bike-promotion.com/uploads/datapool/Fahrerlagerordnung.jpg

Den Fahrerlagerplan / paddock plan findest Du hier: https://control.bike-promotion.com/uploads/datapool/FL1_Schleiz_12072019.jpg

Es gibt noch einige Plätze im Boxenhaus/-zelt zu vergeben, dafür bitte Eure Buchung aufrufen und den entsprechenden Posten auswählen.

Anreise am Vortag ab 12.00 Uhr möglich. Wer vorab einfährt und aufbaut riskiert einen ungeliebten Ortswechsel. Paddock is open from 12.00 am on Thursday.

Anfahrt: Ab Donnerstag 20.00 Uhr wird das gesamte Dreieck inklusive B2 und Kreisstraße zwischen Schleiz und Oberböhmsdorf für den Verkehr gesperrt. 

Die Zufahrt zum Fahrerlager kann aus der Stadt Schleiz über den Stadtweg sowie über die Autobahn A9, Abfahrt Schleiz erfolgen. Nach der Abfahrt Richtung Plauen über den Kreisverkehr am Luginsland geradeaus bis zur nächsten größeren Kreuzung fahren, dort links halten Richtung Schleiz bis in die Ortslage Oberböhmsdorf. Der Zugang zum Fahrerlager befindet direkt geradeaus.

Der Bridgestone-Truck ist ab Freitag mit Service und Verkauf für die Bridgestone-Kundschaft vor Ort. 

Weitere Servicepartner vor Ort:

HP Race Support (BMW), Motorradtke (Yamaha), Martin Helbig (Suzuki), Motorrad Stecki (Teile und Zubehör), Diana Weisser (Physiotherapie), PSI Servicetruck (maßgeschneiderte Rennkombis), Trackriders (Foto), verschiedene Merchandising-Händler

Catering: das ortsansässige Catering offeriert ein super Angebot: 54 EUR für die Versorgung von Freitag früh bis Sonntag Mittag (3x Frühstück, 3x Mittag, 2x Abendbrot). Zu ordern über Eure Buchung.

Tickets / Tickets

Jeder Fahrer erhält 4 kostenlose Eintrittstickets inklusive seines eigenen. Weitere Tickets können zum entsprechenden Preis (Freitag Eintritt frei, Samstag 10 EUR, Sonntag 10 EUR, Wochenende 15 EUR) nachgekauft werden. 

Frei.Wild- Tickets – Sonderangebot an die aktiven Teilnehmer der Rennveranstaltung: zum Preis von 25 EUR können bei uns Tickets für das Rockkonzert erworben werden. Verkauf nur vor Ort in der Anmeldung.

Unterkunft: Bitte schaut auf www.schleizer-dreieck.de und wählt eine Unterkunft aus den dort hinterlegten Angeboten.

Adresse Rennstrecke  / address of the racetrack

Schleizer Dreieck mbH

Am Stadtweg 17

07907 Schleiz

DT Bike Promotion FT GmbH
Hinter dem Südbahnhof 15 A
07548 Gera

Telefon: +49 365 712 799 0
Telefax: +49 365 712 799 129
E-Mail: info@bike-promotion.com
www.bike-promotion.com

Schleiz 2019, Info, Nennbestätigung2019-07-04T20:41:17+02:00

Am Limit

Saisonhalbzeit in der Triumph-Challenge featuring Triumph Street Triple-Cup. Seit langer Zeit mal wieder ein Gastspiel auf der GP-Strecke in Brünn. Bis in die letzten verbliebenen Haarspitzen motivierte Herren (und eine Dame) suchten teils enorm vehement das persönliche Limit. Martin Exner war dabei am erfolgreichsten. Doppelsieg in der T-Challenge. Uli Bonsels baut seine Führung im T-Cup trotz heftigem Trainingscrash weiter aus.

Thomas Rothmund Brünn 2019
Thomas Rothmund, Brünn 2019. Foto: Michael Flügel

Brünn stand zuletzt 2016 auf dem Terminplan. Ist eine komische Sache mit dieser Strecke. Was weniger mit der Strecke, sondern mit der Reise dorthin zu tun hat. Und bitte jetzt keine „Der Weg ist das Ziel“-Weisheiten. Wer Rennsport betreibt, nimmt teils irrwitzige Entfernungen auf sich, um sich dann, als Essenz des Wahns, mit zwei Sprintrennen zu belohnen. Erklärt das mal dem rüstigen Wohnmobilisten von nebenan, der 2000 Kilometer und mehr in seinem dreiwöchigen Deutschlandtrip auf die Uhr bekommt. Hobbyrennfahrer spulen das innerhalb von drei Tagen ab. Zum Spaß.

John, unermütlicher Bridgestone-Reifenspezialist, Kaffee-Kenner und begnadeter Hobbykoch

Nach Brünn zu reisen ist aber in den allermeisten Fällen kein Vergnügen. Die sogenannte Autobahn von Prag in Richtung Brünn besteht seit vielen Jahren im Grundsatz nur aus einer Aneinanderreihung von Baustellen. Und so waren die Anreisedramen denn auch das beherrschende Gesprächsthema nach der Ankunft der allermeisten T-Cupper und T-Challengener.

Jürgen Reidt, Vorzeige-T-Cupper, immer gut gelaunt. Einer der ruhigen Vertreter, wenn er was sagt, dann Gehaltvolles. Foto: Michael Flügel

Der Flurschaden danach ist beträchtlich. Dennoch kein böses Wort seitens des Abgeräumten Kock in Richtung Märksch. Hauptsache niemand ernsthaft verletzt, so lautet das Fazit. Genicktes Selbstvertrauen, Prellungen und eine ehrliche Entschuldigung. Sowas funktioniert nur in einer echten und ehrlichen Racing-Family.

Freitagmorgen. Freies Training. Es geht um nix. Eigentlich. Routiniers wie Michael Märksch, neuerdings erfolgreich in der T-Challenge unterwegs, wissen das. Dennoch passiert dem Nordlicht ein klitzekleiner Fehler beim Versuch den T-Cup-Kollegen Jörg Kock auszubremsen. Er berührt Kock in der fixen Rechtskurve nach Start-Ziel. Beide gehen zu Boden.

Ähnliches Bild am Samstag, bei dem gleich fünf exklusive Triumph-Zeitblöcke für Qualifying zur persönlichen Verfügung stehen. Das sei hier mal ganz unbescheiden angemerkt. Ziemlich exklusiv, ziemlich hochwertig. T-Cup-Leader Uli Bonsels pusht sich im imaginären Kampf um die Poleposition mit seinem Lieblingsgegner Alfons Brandl (T-Challenge) etwas zu heftig und geht, der geneigte Leser rät es schon, in der ziemlich sauschnellen Rechts nach Start-Ziel übers Vorderrad zu Boden. Großer Baddabum, kein Kinderfasching.

Die 765er-Streety kommt nebst Eigentümer und dem havarierten Kumpel Alfons, dem Spritsparfuchs, auf dem sogenannten Schandwagen ins Fahrerlager zurück. Uli Bonsels ist verdammt grün um die Nase, kann sich kaum bewegen vor Schmerzen. An eine Reparatur der ondulierten Triumph ist für ihn so nicht zu denken. Er muss erstmal die Wunden lecken. Aber keine Sorge. Wozu hat man die besagte Racing-Familiy? Thomas Holzner, Papa von T-Cup-Gaststarter Nick Eiberger, die vielbesungenen Good Friends machen sich ohne Hektik und mit viel Sachverstand ans Flottmachen der Bonselschens Drillings, was Uli Bonsels dann zurecht sichtlich rührt, schließlich, quasi als Happyend, nimmt er, trotz Schmerzen und nächtlichem Check im Krankenhaus in Brünn, von dem er nur Gutes berichtet, dann tapfer die beiden sonntäglichen Rennen in Angriff.

Man of the Weekend in Brünn: Martin Exner. Foto: Michael Flügel

Zack. Frühstart. Ausgerechnet der alte Fahrensmann Bonsels zuckt zu früh. Rolf Krassmann, Titelverteidiger im T-Cup Division 765, solidarisiert sich mit Uli B. und ruckelt auch kurz, aber merklich bei roter Ampel. Macht nix. Das Rennen macht dennoch unglaublichen Spaß, auch für die Zuschauer. Die Frontrunner der T-Challenge muss Bonsels ziehen lassen, doch seine Zeitstrafe fährt er fast komplett wieder rein.

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Schließlich landet Marc Jürgens, der jetzt richtig angekommen ist im T-Cup, vor Bonsels auf dem Treppchen, Jörg Kock fährt sensationell auf Rang drei. In der T-Challenge landet Martin Exner dann einen von allen gegönnten Laufsieg Nummer eins. Trotzdem es noch immer im Rücken zwickt erkämpft der Franke gegen den Bayern Alfons Brandl, Polesetter in Brünn, das oberste Treppchen auf dem Podest. Hut ab davor.

Marc Jürgens, Sieger im 1. Rennen des T-Cups in Brünn 2019. Foto: Michael Flügel

Doch es sollte noch besser kommen. Für Uli Bonsels, mit dem Sieg in seiner T-Cup-Division, aber auch und gerade Martin Exner. Er krönt sein Wochenende mit dem zweiten lupenreinen Gesamsieg des Wochenendes, wieder in einem wirklich tollen Battle gegen den alten Fuchs Alfons Brandl und verkürzt seinen Rückstand in der Meisterschaft. Er darf sich jetzt zum heißesten Mitbewerber um den Titel in der T-Challenge zählen. Mitbewerbern Nummer drei, Markus Genthner, Doppelsieger beim Saisonauftakt in Most, kämpfte aufopferungsvoll inklusive massivem Verbremser, haderte wie fast alle mit dem sehr wechselhaften Grip der Strecke in Brünn und verbuchte das Wochenende unter der Rubrik Schadensbegrenzung. Seine Zeit wird kommen beim Heimrennen in Schleiz. Da hat sich der Vogtländer so einiges vorgenommen.

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Was nehmen wir also mit aus Brünn? Der Weg dorthin ist beschwerlich, der Grip der Strecke war ganz offensichtlich witterungsbedingt ziemlich durchwachsen, abzulesen auch an den erzielten Rundenzeiten. Ob sie für 2020 im Kalender bleibt, muss deshalb wohl überlegt sein.

Chillen am Samstagabend in der T-Series-Hospitality beim Bridgestone-Truck. Man lauscht andächtig der Ausführungen von Thomas Rothmund, dem T-Challeng-Mastermind. Foto: Michael Flügel

Und, klar, die Fragen nach der Fortsetzung vom T-Cup und seiner großen Schwester, der T-Challenge, wird bereits leidenschaftlich diskutiert. Gut so. Es soll natürlich weitergehen. Mit dem sportlichen Ausrichter Bike Promotion aus Gera und mit den angestammten Partnern, allen voran Bridgestone und SBF, aber auch Karsten Bartschat vom Bike Shop Lüchow, ohne die überhaupt nicht an eine Saison 2019 zu denken gewesen wäre.

Benzingespräche auf enormen Niveau sind immer garantiert

Bekanntlich durfte der offizielle Startschuss für die Saison 2019 erst Ende Januar erfolgen. Umso erstaunlicher, dass sich so viele Getreue, aber auch neue Leute für die Triumph-Serien entschieden haben: Christian Thoma, Daniel Arnold, Hagen Sieling, Burghard Kielholz, besagter Marc Jürgens, um nur einige Newcomer exemplarisch zu nennen. 2020 sollen die beiden Serien deutlich früher mit einem soliden Terminplan und attraktiven Neumotorradpaketen in Werbung gehen. Wettbewerbsfähig ist die Street Triple 765 RS in jedem Fall und auf jeder Strecke.  

Am Limit2019-07-04T18:47:14+02:00

And the winner is…

Danke, danke, danke! Der Einsendeschluss für VIP-Start-Gewinnspiel T-Cup / T-Challenge powered by SBF war letzten Freitag. Eine Menge Postkarten landeten im Postfach 610.

Die Zuschriften waren so originell, dass wir uns kurzerhand dazu entschlossen haben zwei Startplätze zu vergeben: einen für Schleiz (13./14.7.) und einen fürs große Saisonfinale in Oschersleben (17./18.8.).

Herzlichen Glückwunsch an Kevin Arnold (Schleiz) und Frederic Herrmann (Oschersleben). Bitte gebt Rückmeldung bis 7.7.19, ob Ihr Eure Startplätze auch antreten wollt und könnt. Danke.

And the winner is…2019-07-01T13:22:07+02:00

Catch me if you can

Alfons Brandl und Uli Bonsels sind nicht zu stoppen und holen beim zweiten von fünf Rennwochenenden der Triumph-Challenge bzw. des Triumph Street Triple-Cups am Lausitzring mit je zwei Laufsiegen die maximale Punkteausbeute.

Der Lausitzring, noch immer ein asphaltierter Rübenacker. Ist übrigens die Lieblingsstrecke von Benny Wilbers, seines Zeichens erfolgreicher Fahrwerkhersteller. Aber der fährt ja auch keine Rennen mehr, der Benny. Der lässt fahren. T-Cup-Topkraft Uli Bonsels (links, ganz vorn) liebt diese Strecke auch. Andere eher nicht. Der Autor dieser Zeilen meint, dass die DEKRA ruhig mal Geld für eine Sanierung des Asphalts in die Hand nehmen könnte. Dann bitte auch gleich mit einer richtigen Drainage, die wurde beim ersten Mal Anfang des Milleniums vergessen. Dann klappt es auch bei Regen. Wäre im Übrigen auch wieder etwas mehr guter Wille in Richtung Motorradrennsport. Da ist ja kommunikativ Ende 2017 so Einiges ins Kraut geschossen. Foto: trackriders.eu
Da war die Welt noch komplett in Ordnung für den Alfons Brandl. Er führt das Feld in Rennen 1 gleich nach Start an, der alte Hund. Leider hat sich zu diesem Zeitpunkt im hinteren Drittel schon ein Unfall abgespielt, der zum Rennabbruch und Neustart am späteren Nachmittag führen wird. Foto: trackriders.eu

Dieses Bauchgefühl, wenn alles passt, wenn alle Dinge perfekt für einen funktionieren, dieses Gefühl möchte jeder Hobbyrennfahrer wenigstens einmal in seiner Karriere spüren. Mit sich und der Welt im Einklang stehen, die perfekte Runde, das raffinierte Ausbremsmanöver, das entscheidenden, trickreiche Manöver in der letzten Runde, das den verdienten Sieg beschert. Von diesem Gefühl können sowohl T-Cup-Routinier Uli Bonsels, wie auch Alfons Brandl jede Menge berichten nach ihrer ganz persönlichen Lausitzring-Extravaganza.

Denn das erste Juni-Wochenende des Jahres werden diese beiden Herren nicht so schnell vergessen. Natürlich sind die langjährigen Karrieren beider Fahrer gespickt mit diesen vielzitierten Highlights, dennoch hat dieses Lausitzring-Wochenende beinahe etwas Magisches. Ok, kleiner Einschub, natürlich nicht für alle Teilnehmer der europäischen Hobbyrennserie für Triumph-Fans. Markus Geuthner, in Most souverän zur Tabellenführung gefahren, musste am Lausitzring schon nach dem freien Training am Freitag notgedrungen die Segel streichen: Getriebeprobleme. Dennoch ließ er sich nicht nehmen samt Team, bestehend aus der Frau Mama und dem Herrn Vater zum traditionellen Meet & Greet der Triumph-Familiy am Freitagabend zu erscheinen. Erst Samstagmorgen reisten die Geuthners erhobenen Hauptes nach Thüringen zurück, um die Daytona schnellstmöglich für das nächste Rennwochenende auf der GP-Strecke in Brünn (22.-23. Juni) auf Vordermann zu bringen.

Und hier haben wir quasi nochmals die Return-Taste gedrückt. Gleich drei Fahrer sind im Startgetümmel zu Boden gegangen. Für Axel Berchtold und Mika von Stöckelburg endete das Wochenende vorzeitig und leider mit OP-Terminen. Gute Besserung Euch zwei! Foto: trackriders.eu

Dort wartet eine echte Aufgabe auf den hochaufgeschossene Geuthner. Der Lange hat immerhin 29 Punkte Rückstand auf Alfons Brandl, der zum Saisonstart in Most eher dezent unterwegs war, nun aber ganz offensichtlich den Umstieg von der Triumph Street Triple auf die Daytona 675 R ganz prima hinbekommen hat. Gleiches gilt für den Ostholsteiner Michael Märksch, der ebenfalls die die T-Challenge gewechselt ist. Auch er kommt immer besser in Schwung. Brünn wird ihm zwecks seines runden und schrägen Fahrstils ganz prima liegen. Nicht zu vergessen den dritten im schnellen Bunde: Martin Exner. Der schnelle Franke kommt trotz aktueller Rückenprobleme, denen sein eigenwillig breitschultriger Fahrstil geschuldet ist, ebenfalls immer besser in Schuss und zeigte am Lausitzring eine klar aufsteigende Formkurve. Markus Geuthner muss sich also strecken, wenn er in Brünn zu einer erfolgreichen Aufholjagd ansetzen möchte. Die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht.

Das Duell des Wochenendes: Uli Bonsels führt vor Alfons Brandl, den jeder im Fahrerlager gut leiden kann. Nur kaum wer versteht den Ur-Bayern. Nicht mal andere Bayern, by the way… Echt wahr! Foto: trackriders.eu

Für den Triumph Street Triple-Cup, der sich mit der T-Challenge die Rennstrecke brüderlich teilt, gilt das ebenfalls. Im Normalfall. Dieses Jahr allerdings läuft der Weg zum Titel nur über einen Mann: Uli Bonsels, im Vorjahr in seinem Tun durch eine Verletzung der Achillessehne noch in seinem Streben nach Meisterehren eingebremst. Selbst schnelle und ernstzunehmende Gegner wie Hajo Ammermann oder der amtierende T-Cup-Meister Rolf Krassmann konstatieren respektvoll, dass Bonsels aka. Mister T-Cup derzeit in seiner eigenen Welt fährt und sich deshalb Spielkameraden in der nominell etwas schnelleren T-Challenge sucht, wie etwa Alfons Brandl auf seiner Daytona 675 R, mit dem sich Bonsels zwei wunderschöne Rennen lang aufs Vortrefflichste bekämpfte. Ein wundervoller Systemvergleich Hochlenker vs. Stummel, ein Duell, das durchaus auf Augenhöhe abläuft. Gleichzeitig Beleg dafür, auf welch hohem Level die aktuelle Triumph Street Triple 765 RS spielt. Etwas ins Hintertreffen geraten sind ganz offensichtlich auch deshalb die 675er-Street Triple, von denen aktuell nur noch zwei Exemplare das Feld bereichern: Uwe Kantimm und Alwin Heiberger halten die 675er-Flagge stolz in die Höhe.

Die schnellste Drillings-Family der Welt. Ein zufälliger Schnappschuss in der Boxengasse, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Foto: Michael Flügel

Karsten Bartschat und Matthias Schröter, die Organisatoren der beiden Serien, sind über die geringe Anzahl von 675er einigermaßen verwundert. Schließlich ist die kleine Streety noch immer ein tolles und konkurrenzfähiges Motorrad, dass es für vergleichsweise kleines Geld gebraucht zu kaufen gibt. Die vorgeschriebenen Umbaumaßnahmen für den T-Cup halten sich in überschaubaren Grenzen: Die LSL-Teile und Bodis-Endschalldämpfer anzubauen sollte auch Nachwuchsmechaniker nicht vor Rätsel stellen. Und schon kann es losgehen in einem wirklich ambitionierten Hobbyracing-Feld, das seine Teilnehmer allesamt sportlich besser macht und im Fahrerlager ebenfalls seines Gleichen sucht in Sachen Kameradschaft und Zusammenhalt anbetrifft. Die T-Family-Mantra lautet nicht umsonst: Hart, aber fair auf der Rennstrecke, Fairplay und feinster Sportsmanship im Fahrerlager.

Großer Mann, kleine Daytona. Markus Geuthner hatte das Pech am Hacken kleben und musste schon am Freitag die Segel zwecks technischer Probleme streichen. In Brünn wird der Sonnyboy aus Thüringen wieder angreifen. Foto: Michael Flügel
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So funktioniert ein perfekter Start. Von und mit Marc Jürgens, Newcomer im T-Cup. Mit diesem fein gemachtem Video hat der junge Mann mächtig Punkte geholt in der Triple-T-Racing-Media-Wertung. Video: Marc Jürgens

Keine hohle Phrase, sondern auch und gerade am Lausitzring gelebte Praxis. Beispiel gefällig? Hagen Sieling (T-Challenge) und Christian Thoma (T-Cup) wollten zwecks technischer Probleme schon nach dem freien Training am Freitag die Flinten ins vielzitierte Korn werfen, konnten dank der tollen Unterstützung aus der T-Family wider Erwarten dann doch in das Renngeschehen eingreifen. Allerdings mit wechselndem Erfolg.

Die Jugendgruppe der T-Challenge 2019 von links: DJ Kipfi mit Basecap, Lady van Stoeckelburg und MC Tobse „The Hammer“. Foto: MC Flue aka. Michael Flügel

Denn leider ging im ersten Rennen des Wochenendes nicht alles glatt. Im Startgetümmel der trickreichen ersten Linkskurve verbremste sich T-Challenger Axel Berchtold und berührte die Kollegin Mika von Stöckelsburg. Beide mussten zu Boden. Christian Thoma solidarisierte sich ebenfalls und kam mit Leihmotorrad, gestellt von Rolf Krassmann, ebenfalls zu Sturz. Während Thoma mit dem Schrecken davon kam, erlitten Berchtold und von Stöckelsburg beide Schulter- bzw. Schlüsselbeinverletzungen, die Operationen nach sich ziehen werden. Gute Besserung von dieser Stelle aus. Axel Berchtold war untröstlich zwecks der Tatsache, dass sein Verbremser solche Folge nach sich zog. Fräulein von Stöckelsburg hingegen sah die ganze Geschichte als normalen Rennunfall. „Da ich hätte ich ja beispielsweise alternativ auch vom Fahrrad oder Pferd fallen können“, fasste sie die Geschichte pfurztrocken zusammen. Jede Wette, dass man die beiden schnellstmöglich wieder auf der Rennstrecke sehen wird.

Ein absolutes Traumpaar: Technik-Marketender Stecki und unser Fahrwerksmann Lars Sänger von Motorradkte (was dann auch die Yamaha-Bekleidung erklärt) Foto: Michael Flügel
Der größte T-Cupper aller Zeiten: Hajo Ammermann aus Nordstemmen, ein wahres Bewegungswunder auf der eigentlich gar nicht so zierlichen Triumph Street Triple 765 RS Foto: trackriders.eu

Großes Lob auch an Rennveranstalter Maxx-Moto UG, der aus dem bekannten Bike Promotion-Umfeld hervorgegangen ist. Dank eines flexiblen Zeitplans offerierte Maxx-Moto-Chef Michael Dangrieß das abgebrochene erste Rennen des Sonntags ab 17.00 Uhr nachzuholen. Dieser Lauf verlief problemlos mit erwähntem feinem Fight an der Spitze und vielen glücklichen Gesichtern bei der Siegerehrung.

Und da sage noch wer, dass im T-Cup respektive der T-Challege nur alte Männer am Gaskabel ziehen. Nein, nein, meine Damen und Herren. Mika von Stöckelsburg vor ihrem unverschuldeten Sturz und noch ohne kaputtes Schlüsselbein. Gute Besserung, Mika! Foto: Michael Flügel

So, und wie geht es jetzt weiter in der Saison 2019? Stilecht auf der wundervollen GP-Strecke in Brünn am 22./23. Juni. Endlich mal wieder im Jahreskalender der Triumph-Rennserien. Die Berg- und Talbahn verspricht unheimlich viel Fahrspaß. Ein toller Ausgleich wie die zumeist weite Anreise, die allen Teilnehmer Nehmerqualität abverlangt.

Catch me if you can2019-06-07T16:19:52+02:00

Gewinnspiel powered by SBF

Die gute Nachricht zum Wochenende: Startplatz-Gewinnspiel powered by SBF. Ihr könnt wahlweise fürs das legendäre Schleiz-Wochenende am 13. und 14.7.19 bzw. für das großes Saisonfinale in Oschersleben (17./18.8.19) einen Startplatz gewinnen für den Triumph Street Triple-Cup bzw. für die Triumph-Challenge. Wert: 449 Euro. So viel kostet ein Gaststart normalerweise. In diesem Zusammenhang ganz herzlichen Dank an unseren Sponsor, die SBF Triumph Bikes & Parts GmbH & Co. KG in Eningen u.A., die sozusagen das Fundament für den Triumph-Cup darstellen.

Ohne SBF könnten wir keine attraktiven Komplettpakete schnüren, weil uns buchstäblich die Motorräder dafür fehlen würden. Außerdem steuert SBF mit seinen Geschäftsführern Uwe Schäfer und Stefan Brändle seit vielen, vielen Jahren als offizieller Bodis-Vertrieb für Deutschland gleichnamige Endschalldämpfer in das Cup-Paket bei. Last und noch lange nicht least bieten die erfahrenen Triumph-Spezialisten obendrauf noch einen speziellen Ersatzteilservice für all unsere Teilnehmern. Herz, was willste mehr…?


Back to topic. Wer darf teilnehmen? Alle über 18 Jahren, die im Besitz einer renntauglichen Triumph Street Triple (T-Cup) bzw. einer rennstreckenfertigen Triumph Speed Triple oder Daytona 675 etc. sind und über ausreichend Rennstreckenerfahrung verfügen, sodass sie eben nicht wie eine Wanderbaustelle den kompletten Rennbetrieb aufhalten. Auf einen einwandfreien Charakter wird der oder die Gewinnerin dann beim freitäglichen Rennwurst-Essen im Rahmen des Meet & Greet von der T-Family überprüft. Keine Sorge, die Jungs und Mädels finden schnell raus, ob es passt. Oder eben nicht…:-)

Scherz beiseite:
Wir wünschen uns jemanden, der nicht nur so zum Spaß mal so Influencer -mäßig voll cool gucken will und sich hinterher laut wundert, wie die Gepflogenheiten im T-Cup und der T-Challenge sind: Hier wird nämlich scharf geschossen: Hart, aber fair auf der Rennstrecke, Fairplay und feinster Sportsmanship im Fahrerlager.


Und wie kann ich teilnehmen? Nein. Nicht einfach den Namen in die Kommentarleiste reinwummern und gut ist.
Old School, Baby! Frankierte (!) Postkarte mit Gewinnwunsch, also Schleiz oder Oschersleben und lesbarer Adresse (!) drauf oder ein kurzer Brief an die Matthias Schröter GmbH, Postfach 610, 72250 Freudenstadt.
SBF und die komplette T-Racing-Familiy drücken feste die Daumen. Einsendeschluss: 28.6.19. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung etc.!

P.S. Und bitte, bitte keine Boxenübernachter. Das ist ein absolutes No Go für die T-Familiy!

Gewinnspiel powered by SBF2019-06-07T11:05:25+02:00

Goodies für den Lausitzring 2019

Da war doch noch was? Richtig. Kleiner Denkanstoß für unser Christi-Himmelfahrt-Wochenende in der schönen Lausitz.

Folgende Punkte sind sehr wichtig für das ORGA-TEAM:

  1. Die Veranstaltung ist sehr gut gebucht. Wer also noch Plätze fürs freie Training Donnerstag und vor allem am Freitag sucht, stellt die Anfrage bitte über den Cup-Koordinator, der selbige dann an unseren Veranstalter weiterreicht.
  2. Sammelbox: Aktuell habe ich vier bestätigte Buchungen für die Sammelbox vorliegen. Bitte entscheidet Euch alsbald, sofern Ihr noch einen Platz buchen möchtet.
  3. Der Preis in der Sammelbox von 35 Euro am Tag bezieht sich auf ein Motorrad und das gebräuchliche Werkzeug/Ausstattung, was in Most ja schon ganz prima geklappt hat.
  4. Starterpaket für Frühbucher: Ihr erinnert Euch sicher an das Starterpaket, für alle, die via Eventbrite vorab ihre Teilnahmeplätze gebucht hatten. Die quietschgelben Turnbeutel sind jetzt vorrätig und der Inhalt schmeckt teilweise sogar richtig gut. Außerdem werden wir Euch am Lausitzring auch das versprochene Motorex-Schmiermittelpaket aushändigen. Vielen Dank dafür an Ronald Kabella von Motorex, dass Du Wort gehalten hast.
  5. Instruktion am Freitag. Wie Ihr sicher inzwischen mitbekommen habt, wird Thomas „Ketchup“ Rothmund nicht am Lausitzring zur Verfügung stehen für die aufpreisfreie Instruktion. Bitte berücksichtigt selbiges bei Eurer Planung.
  6. Freitagabend ab 19.00 Uhr laden wir Euch alle wieder herzlich auf ein Bier und eine Rennbratwurst beim Meet & Greet ein. Exakte Box etc. folgt alsbald.

Goodies für den Lausitzring 20192019-05-19T11:37:37+02:00

Here we go again

Sie können nicht anders. Die Liebe zu englischen Drillingen ist einfach übermächtig. Und so starteten Triumph-Challenge und Triumph-Cup hochmotiviert in Most ihre Saison 2019. Selbst Regen und echt frostige Temperaturen konnten sie von diesem Unterfangen nicht abhalten. Spannendste Frage: Wie schlagen sie kampferprobte Evergreens gegen vermeintlich unbeschriebene Newcomer in Cup und Challenge?

Für alle Fälle top vorbereitet: Bridgestone, T-Cup-Partner seit 2008. Foto: Michel Flügel
Das isser, der Uli Bonsels. Top-Hobbyracer und Titelfavorit im T-Cup. Drehte in Most 44er-Runden mit seiner Street Triple 765 RS. Fragen? Foto: Michael Flügel

Einfach kann jeder. Das Wetter in Most am ersten Maiwochenende passte dazu wirklich bestens. Wo man genau ein Jahr vorher wahrscheinlich über hochsommerliche Temperaturen gestöhnt hätte, sank das Thermometer nun des Nachtens bedrohlich in Richtung Null. Nur gut, dass die englischste aller Rennserien in Europa seit Gründung 2008 auf Bridgestone setzt, deren Rennreifen auch unter wirklich extremen Bedingungen wundervoll und verlässlich funktionieren.

Toller Style und prima Einstand für Mika von Stöckelburg, T-Challenge-Newbi. Foto: Michael Flügel

Dennoch erstaunlich, wer sich am Samstag bei ekeligen Mischbedingungen auf die Pole des gemischten Feldes setzte: Christian Kipfmüller. Der jungen, hoffnungsvolle Hobbyrennfahrer konnte seine neue Rolle kaum fassen. Fast mochte man ihm Baldrian in den abendlichen Pfefferminztee mischen. Er verstand die Pole Position als neue Rolle: die des Gejagten.

Thomas „Ketchup“ Rotmund, nun als Elder Statesman im Hintergrund, hat die T-Challenge 2011 aus der Taufe gehoben und hält die Truppe seither zusammen. Foto: Michael Flügel

Kopfzerbrechen musste sich der im Feld sehr beliebte Kipfmüller aber nicht lange machen. Triumph Motorrad Deutschland-Urgestein Uli Bonsels machte schon in der Startrunde kurzen Prozess und kam in Runde Zwei mit einem respektablen Vorsprung, den er auf seiner Street Triple 765 RS ziemlich lange verteidigen konnte gegen Newcomer Markus Geuthner auf Daytona 675 R, einem ebenso langen, wie schnellen, jungen Mann aus dem wunderschönen Vogtland. Der hat noch was vor. Gerade die Triumph-Challenge gilt als gute Kaderschmiede für höhere Rennsport-Klassen. Beispiel gefällig?

Nur gemeinsam sind wir stark! Keine Phrase, sondern gelebte Realität in der T-Familia, hier bei Francisco Marquez aus der schönen Schweiz. Foto: Michael Flügel

Ex-Triumph-Challenger-und T-Cup-Sieger Gabriel Noderer hat sich gegen alle Widerstände inklusive Verletzungspech in der hart umkämpften Supersport 600-Klasse der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) etabliert. Muss man erstmal machen.

Immer positiv denken, ist es auch noch so kalt. Michael Kipfmüller, Überrauschungs-Polesetter, beim Frieren und Warten in Most im Mai 2019. Foto: Michael Flügel

Der überragende T-Challenge-Fahrer 2018, Henrik Müller, wagt sich ebenfalls in das mit 40 Fahrern besetzte Haifischbecken der Supersport 600-IDM. Kevin Michel, Wahl-Schweizer, der in der T-Challenge ebenfalls mit tollen Rennen und seinem tadellosem Sportsgeist glänzte, probiert mit viel Mut und Engagement sein Glück in der seriennäheren Superstock 600 IDM. Eigentlich müsste diese IDM-Aufsteiger-Liste sogar noch zum zwei Namen länger sein: Ole Bartschat und Tim Holtz, beide noch jung an Jahren, beide haben bereits in T-Cup und T-Challenge respektive der Trofeo Italiano reüssiert. Und beide sind natürlich weiter im Rennsport aktiv, haben aber auch ganz klar ihre beruflichen Karrieren im Fokus. Ole Bartschat fährt im Deutschen Langstrecken Cup, erstmals mit A-Lizenz und damit mit Deutscher-Meister-Prädikat versehen, Tim Holtz im Twin Cup, der im Rahmenprogramm der IDM fährt, wo er sich hoffentlich für die IDM Supersport 600 empfehlen wird. Da gehört der große Blonde nämlich gefühlt hin.

Rolf Krassmann, T-Cup-Meister in der 765er-Division 2018, hebt die Hand lässig zum Gruß von Bridgestone-Renndienstchef und Fotograf Michael Flügel

Dieser kleine Ausflug zum Thema Talente und Talentförderung ist den Machern der Triple-T-Rennserien wichtig. Beide eigenen sich für erfahrene und mit allen Wassern gewaschenen Hobbyracern ebenso, wie für absolute Neueinsteiger. Alle verbessern sich im Laufe der Saison. Und jeder hilft jedem.

Lagebesprechnung bei Familie Geuthner. Lief alles glatt für Markus. Zwei Laufsiege in der T-Challenge und deshalb Favorit auf den Titel.

Als bestes Beispiel für diese eherne Grundregeln, die im T-Cup bereits seit 2008 gelten, mag die junge Nachwuchsfahrerin Mika von Stöckelburg gelten. By the way: wundervoller Künstlername! Mika hatte schon einige Hobbysprintrennen im Gepäck und lernte das Geschäft in der T-Challenge gleich von der ganz harten Seite kennen: Sturz am Samstag auf den buchstäblich ersten Metern beim Einrollen mit Regenreifen bei arktischen Temperaturen. Statt Wunden zu lecken und über den Abbruch der Mission nachzudenken, rückte Mika nach reichlich Zuspruch der Kollegen ihr imaginäres Prinzessinnen-Krönchen wieder gerade und zog unbeirrbar ihre Kreise. Resultat: zwei tolle Rennen gefahren und viel Lob kassiert für den feinen Fahrstil. Die junge Dame sitzt wirklich sehr locker auf ihrer Daytona. Macht Spaß zuzusehen.

Familie Süsslin lebt Rennsport durch und durch. Beide Söhne sind massiv infiziert mit dem Racingvirus durch Papa Horst. Gut so! Foto: Michael Flügel

Ein Lob, dass man dem gesamten Feld zollen muss. Zwei blitzsaubere Rennen unter erwähnt kalten, aber trockenen Bedingungen am Sonntag, keine schweren Stürze; nur zwei Kurzbesuche im Krankenhaus Most waren nötig während des gesamten Rennwochenendes. Reine Vorsichtsmaßnahmen dazu. Sollte auch mal erwähnt sein, denn schließlich wollen oder müssen alle Teilnehmer spätestens Dienstag wieder ihrem ganz normalen Job nachgehen. Diese positive Bilanz der Auftaktwochenendes steht und fällt mit einem Fahrerfeld, das mit der nötigen Professionalität ans Geschäft geht, einem Reifenpartner, der, wie erwähnt, Reifen im Gepäck hat, die absolut verlässlichen Grip bieten unter allen erdenklichen Wetterbedingungen und einem Veranstalter der Rennen, der ebenfalls immer auf Ballhöhe agiert und weiß, was er da tut. Danke auf diesem Wege an Maxx-Moto und deren Mastermind Michael Dangrieß, der nunmehr als Solokünstler mit kleinem und feinem Team ebenso schicke lizenzfreie Veranstaltungen umsetzten will – und es auch kann. Wie lautet sein Slogan noch so schön? Maxx-Moto: Home of Cup-Racing. Stimmt.

Martin Exner mal ganz entspannt. Der schnelle Franke erkämpfte in Rennen 2 den dritten Platz. Glückwunsch! Foto: Michael Flügel

Back to Racing: In der Triumph-Challenge begeisterte der bereits erwähnte Markus Geuthner mit zwei blitzsauberen Laufsiegen. Daneben zeigten Michael Märksch und Alfons Brandl, erfahrene Ex-T-Cup-Fahrer, dass auch in der T-Challenge mit ihnen zu rechnen sein wird. Platzhirsch Martin Exner freut sich über neue Spielkameraden in der T-Challenge. Im Triumph-Cup läuft im Titelkampf alles auf das immer junge Duell Uli Bonsels vs. Rolf Krassmann hinaus. Old, but fast boys, mag man da nur sagen. Während andere Herrschaft Ü50-Plus on any bloody Sunday über Torten und den Spaziergang grübeln, möglicherweise schon mit den Schwiegerkindern in spe, ziehen diese beiden Gentlemen lieber am Gasgriff, dass es eine wahre Freude ist. Aktive Erholung sei der T-Cup für ihn, hat es Uli Bonsels mal so treffend zusammengefasst. Newcomer Marc Jürgens staunte nicht schlecht über die sehr spezielle sonntägliche Wellness der Herren Bonsels und Krassmann.

So eine Poleposition, die macht gute Laune! Christian Kipfmüller freut sich sichtlich. Foto: Michael Flügel

Wirklich schön in diesem Zusammenhang, dass sich die vielen Neuen in den Serien ganz prima eingepasst haben. Gleiches sucht Gleiches, pflegte die Oma immer zu sagen. Das trifft hier mal wieder komplett zu. Ob nun Edelsportwagen-Verkäufer, Westernpferde-Spezialist, Geschäftsführer eines Mittelständlers oder Kfz-Profi, von allem ist was dabei und alle bereichern die feine Triumph-Familia.

Noch kurz WhatsApp checken. WiFi in Most ist kostenlos (!) und läuft schnell und stabil. Darüber würden wir uns auch in Deutschland total freuen. Foto: Michael Flügel

Die trifft sich bereits am ersten Juni-Wochenende auf dem Lausitzring wieder. Spannende Strecke, die im Gegensatz zur nahezu komplett neu asphaltieren Strecke in Most, nach wie vor in Teilen einem Rübenacker gleicht, was es besonders spannend macht dort zu fahren.

Nolan-Marco. der Helm-Flüsterer, dem nicht nur der T-Cup vertraut, trägt neuerdings einen Schnauzbart aka. Porno-Balken. Er kann den tragen. Foto: Michael Flügel
Nochmals zum Mitschreiben: Die Strecke in Most ist zu 85% neu asphaltiert, glatt wie ein Babypopo und schön griffig, auch bei Regen. Die IDM kann also kommen. Foto: Michael Flügel

Gaststarter sind für 449 Euro herzlich willkommen. Ex-T-Cup und T-Challenge-Teilnehmern aus den Jahren 2008 bis einschließlich 2017, die mal wieder aktiv in Geschehen eingreifen möchten, erhalten für Ihre Gaststarts einmalig den „Welcome back“-Rabatt und zahlen 249 Euro. Alle Ergebnisse des Wochenendes finden sich hier.

Fragen zum T-Cup bzw. zur T-Challenge? Dann klickt hier.

Oder ruft direkt an: 017676986672.

Here we go again2019-05-17T17:12:01+02:00

Nennbestätigung Most 2019 zum Download

Neues Jahr, neue Regeln. Der findige Streckenbetreiber von Most hat nicht nur Strecke und sanitäre Einrichtungen auf Vordermann gebracht, sondern wird auch den Einlass stärker kontrollieren. Das wird seine Gründe haben. Wer keine Nennbestätigung vorweisen kann, muss 100 Kronen Eintritt bezahlen.

Damit Ihr als Fahrer bzw. Angehörige, Schrauber, Best Buddies, etc. davon verschont werdet, beigefügt ein offizielles Schreiben zum Download als PDF:

Ferner erreichte mich heute die freudige Nachricht, dass unser Partner x-Lite in Doppelbesetzung nach Most anreisen wird: Neben Björn Gramm wird auch der Helmflüsterer Marco mit vor Ort sein, der sich von den Triple-T-Series bis hoch zur IDM mit seinem Top-Service einen Namen gemacht hat. Vielen Dank für die Unterstützung beim Saisonauftakt.

Neue Kaffeemaschinen in Most am Start. Wir bleiben angesichts der enormen Mengen, die erfahrungsgemäß pro Wochenende genossen werden, beim guten, alten Filterkaffee und setzen in Sachen Kaffeemaschine auf die Traditionsmarke Moccamaster aus den Niederlanden.


Ebenfalls zum ersten Mal am Start in der Triple-T-Series-Hospitality: Gorilla-Kaffee vom Traditionsröster www.kaffee-joerges.de,

So, jetzt bitte aufpassen, nächste Neuerung: Unser Hospitaility-Team kocht gerne für Euch Kaffee und zapft ein abendliches Bierchen. Dafür bringt Ihr aber bitte Eure eigenen Cups to Go oder Bierkrüge etc. mit. Wir möchten uns in Sachen Plastikmüll nicht doofstellen und bitten Euch diese Neuerung positiv mitzutragen, wie man politisch korrekt so schön sagt.

Last, but not least: Die Veranstaltung ist pickepackevoll, ich versuche gerade noch eine zusätzliche Gemeinschaftsbox zu bekommen. Für das GEC-Zweistunden-Rennen am Freitag sind für fixe Entscheider noch Plätze frei. Fragen immer gerne, auch nach einem freien Platz für freie Training am Freitag.

Nennbestätigung Most 2019 zum Download2019-05-06T14:28:49+02:00

Wichtige Infos zum Saisonauftakt in Most

Wichtige Infos / Important informations (for english version scroll down please) für den endlich vor der Tür stehenden Saisonauftakt des Triumph Street Triple-Cups, der Triumph-Challenge und der Trofeo Italiano.

Ganz wichtig: Zeitplan Most: http://control.bike-promotion.com/index.php/transfer/events/ShowTimeTable/1277

Anreise/Zugang zum Fahrerlager ist am am Vortag ab 19.00 Uhr möglich.

Neueste Infos zur Rennstrecke Most

  1. Neuer Asphalt auf 85% der Strecke – vom Eingang „Lange Links“ bis Eingang Start/Ziel wurde komplett neu asphaltiert; bitte in den ersten Runden mit Vorsicht agieren!
  2. An allen Postenpunkten wurden deutlich sichtbare LED-Boards angebracht, die wie Flaggenzeichen zu verstehen sind (gelb/rot/schwarz-weiß kariert usw.).
  3. Die Toiletten/Duschen wurden komplett und auf höchstem Niveau erneuert. Kein Witz! Bitte geht sorgsam damit um, dieser Zustand soll uns noch lange erhalten bleiben!
  4. Im großen Fahrerlager wurden für die Stromanschlüsse versenkbare Tanks installiert. Bitte ebenso pfleglich behandeln!
  5. Das Fahrerlager steht ab 19.00 Uhr des Tages vor der Veranstaltung zur Verfügung. Also ab Donnerstag, Kipfi!
  6. Die Boxen stehen einen Tag vor der Veranstaltung ab 20.00 Uhr zur Verfügung und müssen spätestens eine Stunde nach der Veranstaltung im ursprünglichen Zustand abgegeben (verlassen) werden. Das gilt auch für den Bereich vor den Boxen. Dieser ist für die Boxenmieter reserviert!
  7. Die Boxen müssen zu Beginn der Veranstaltung bezahlt werden, sofern Ihr direkt bei Maxx Moto / BiPro gebucht habt. Ansonsten wurden Euch die Miete für die Gemeinschaftsboxen vorab durch die Matthias Schröter GmbH in Rechnung gestellt.
  8. Jeder Teilnehmer und seine Begleitung(en) müssen eine Bestätigung (=Nennung) für die Einfahrt ins Areal haben. Ansonsten müssen die Teilnehmer am Samstag und Sonntag 100,- CZK Eintritt bezahlen. Ergo: Nennbestätigung ausdrucken, unbedingt mitbringen und am besten im Auto deponieren.
  9. Triple-T-Series-Hospitality: Die bezaubernde Nadine Bachmann hat uns sind die Boxen 18 bis 20 reserviert inkl. der vorab gebuchten Gemeinschaftsboxen. Der Platz vor der Box ist für die Mieter reserviert.
  10. Freitag, 10.5.19, ab 19.00 Uhr freuen wir uns Euch auf ein Meet&Greet einladen zu dürfen, bei dem es Schwarzwälder Grill- und tschechische Bierspezialitäten gibt. Und eine Menge gutgelaunter Petrolheads hoffentlich auch.
  11. Einschreibung vor Ort / Transponderausgabe etc.: Bei BiPro aka. Maxx Moto durch Nadine Bachmann. Maax Moto ist der Veranstalter und somit müsst Ihr bei unserem geschätzten Geschäftspartner eben diesen zweiten Haftungsverzicht unterschreiben.
  12. Gutscheincodes für Eure T-Shirts bzw. für die Aufkleberbögen. Gehen Euch morgen in gesondertem Posting zu. Danke für Eure Geduld und merci an die Racefüxxe rund um Ober-Fuxx Steve für den schicken Online-Shop auf www.racefoxx.de! Das ist echt mal ein Novum.
  13. Last, but not least: Vor Ort für Euch in Brünn dabei sind Karsten Bartschat, Lars Sänger (Fahrwerk) und unser Helmpartner X-lite. Die Motorex-Schmierstoffpakete werden aus logistischen Gründen auf einer deutschen Rennstrecke zur Verteilung kommen. Wir wünschen Euch eine gute Anreise und freuen uns aufs Wiedersehen bzw. persönliche Kennenlernen. Bis dahin verbleibe ich mit sportlichen Grüße, Matthias Schröter
  14. P.S: Vielen herzlichen Dank für Euren Support und das blitzschnelle Überweisen der Startgelder.

LÄRMREGELUNG!

Für Motorräder gilt die maximale Lärmgrenze von 102dB(a) (Standgeräusch). Alle Fahrzeuge müssen bei Fahrten auf der Rennstrecke mit dB-Killer oder Auspuffrohrabschluss oder Exhaust-Plug ausgestattet sein. Kommentar von uns: Letztes Jahr hat sich gezeigt, dass diese Regelung nur bedingt umgesetzt wird. Bringt also bitte den Killer mit, sodass er im Bedarfsfall eingebaut werden kann. Wir versuchen es zunächst ohne verpflichtenden Einbau. Wer aber schon weiss, dass er zu laut ist, baut ihn bitte gleich ein!


English informations for Most (written by Michael Dangrieß)

time schedule Most: http://control.bike-promotion.com/index.php/transfer/events/ShowTimeTable/1277

Arrival and paddocl entry: Thursday from 19.00

Latest Infos about Most racetrack 

– new asphalt on 85% of the track – from the point after the first chicane to the entry of start-finish; please go carefully in your first laps! 

– on all marshal points are LED-boards installed. They show colors which have the same meaning like the flags (yellow/red/black-white checked and so on).

– toilets and showers are rebuilt on a very high level. Please use it with respect, we want that they stay in this conditions for a long time!

– in the big paddock are lowerable tanks for the electrical plugs installed. Please be also kindly to them!

The paddock is open at 7 p.m. on thursday pits – available at 8 p.m., one day before the event starts and they should be empty and clean one hour after the event, also the area in front of the box (reserved for box renters)
for the box you have to pay with your registration on place
Every rider and the persons with him need their confirmation for the entrance to the track. If they forget it, they have to pay an entrance fee of 100 CZK.


So it is very important that they bring their trackday confirmation with them.

NOISE LIMIT!

Motorcycles are subject to the maximum noise limit of 102dB (stationary noise). All single-track vehicles must be equipped with dB killer or exhaust pipe termination or Exhaust Plug when driving on the race track. Our comment: This rule was not used so strictly in the past and so we ask to bring your dB killer with you but you don´t have to use it from the beginning, only in case that your bike will be filtered as too loud. Who knows that his bike is to loud have to install the killer from the beginning!

Adresse Rennstrecke  

Autodrom Most

Tvrzova 5,

434 01 Most

Tschechische Republik

Telefon vor Ort / phone on place: 

Nadine Bachmann

+49 151 12 669 114 

Wichtige Infos zum Saisonauftakt in Most2019-05-03T14:34:12+02:00

Good Luck, Boys!

Während normale Menschen an Ostern im Kreise ihrer Lieben weilen und bei frühsommerlichen Temperaturen den Grill anwerfen, verbringen andere Menschen alljährlich in Hockenheim, um hemmungslos Rohstoffe zu vernichten bei den 1000-Kilometer-Hockenheim.

Inzwischen gilt dieses Langstreckenrennen als echter Klassiker. Muss man mal gefahren sein als Hobbyrennfahrer. Erweitert den Horizont. Inzwischen als offizieller Lauf der DLC ausgeschrieben, ist es ein echtes Langstreckenrennen. Der Autor dieser Zeilen versuchte ja in den frühen Nullerjahren auch mehrfach sein Glück bei den 1000KM. Damals noch komplett weltfremd in Dauerprüfung und Sprintrennen unterteilt, inklusive Verbot von Regenreifen und sonstigem Plumpaquatsch.

Gottlob sind diese bleiernen Tage antiquierter Reglements Geschichte und die Jungs und Mädels fahren, wie erwähnt, ein richtiges Motorradrennen. Mit dabei Helden aus dem Umfeld des T-Cups, der T-Challenge und der Trofeo Italiano. Die Starterliste des Osterklassiker birgt handfeste Überraschungen.

67 Indian Racing Team by Geigercars
ist zum Beispiel zunächst mal eine faustdicke. Hajo Ammermann (T-Cup-Legende), Thomas Pfromm (Ex-T-Cupper) und Marcus Walz (Ex-T-Cupper). Wow! Aber Erstens wurde die von Karl Geiger gestellte Indian FTR 1200 offensichtlich nicht fertig, zweitens hat Marcus Walz inzwischen mit großem Bahnhof, Pathos und Feedback seiner Fangemeinde seinen Rücktritt vom Rennsport bekanntgeben. Also firmiert die kampferprobte Gang kurzerhand um in das No Deal Brexit Team und heuert den Neu-T-Challenger und Alt-Cupper Michael Märksch an, der es sich nicht nehmen lies aus dem fernen Bad Schwartau nach Hockenheim zu eilen. Ausgerückt wird natürlich auf bewährten Drillingen der Marke Triumph.

Aus dem kleinen, aber feinen Feld der Trofeo Italiano bilden Torsten Schreiter und Harald Thiel gemeinsam mit Oliver Rodenhäusser das Team # 65 Color Point Racing.

Unter der Nennung WWB Racing treten neben Markus Knandel mit
Jonas Maybaum (Ex-T-Challenge) und Max Riebe (Ex-T-Challenge) zwei schnelle Jungs auf BMW S 1000 RR an, die bereits in der T-Challenge für Wirbel gesorgt hatten.

Last but not least darf das # 94 JOJ Racing
auf Kawasaki ZX-10 R nicht unerwähnt bleiben. Ein ambitioniertes Projekt, dem man durchaus Chancen auf den DLC-Titel ausrechnen darf. Schnelle Jungs, die Ihr Handwerk auch und gerade im T-Cup, der T-Challenge und der Trofeo Italiano gelernt haben, greifen nämlich an. Als da wären:
Janik Kaufmann, Ole Bartschat (Ex-T-Cup & T-Challenge / Ex-Trofeo Italiano, jeweils Meister!) und Jörn Kaufmann (Ex-T-Cup-Meister / Ex-T-Challenge)

Wir drücken unseren Hockenheim-Helden auf jeden Fall feste die Daumen. Bleibt schön sitzen and kick some ass, Burschen! Ganz Mutige, die dem Spektakel vor Ort beiwohnen möchten, sei ein Besuch in der Box 43 angeraten. Dort logiert das No Deal Brexit Team. Und das verspricht Infotainment vom Feinsten.

Good Luck, Boys!2019-04-19T13:22:10+02:00